Wie Du ein “Ich-Festival” feierst

Wie Du ein “Ich-Festival” feierst

You are worthy/ Du bist wert voll - mixed media art by Ursula Markgraf

Mixed-media Druck “Du bist wertvoll”  –  AUSVERKAUFT

Heute habe ich Geburtstag und irgendwie fühlt sich das immer etwas komisch an. Ich hab gern Geburtstag und feier das auch gern. Aber in den letzten Jahren fand ich es zunehmend schwieriger herauszufinden WIE ich den Tag feiern möchte.

Wie feiert man sich selber?

Je älter ich wurde desto schwieriger fand ich das. Ich hatte nicht wirklich Lust auf eine große Party. Aber ich wollte den Tag auch nicht so wie alle anderen verbringen. Was könnte ich tun, damit der Tag etwas Besonderes ist?

Als ich in einer Facebook-Gruppe fragte, wie die anderen so ihre Geburtstage feierten, sprach Candace – eine ebenfalls Meer-liebende Künstlerin – von einem “Ich-Festival”. Ich fand die Idee so verlockend, dass ich sie bat darüber doch einen Gastpost für meinen Blog zu schreiben. Jeder ist es schließlich wert ein “Ich-Festival” zu feiern. Und hier ist der Beitrag von Candace:

You are worthy/ Du bist wert voll - mixed media art by Ursula Markgraf

Liebes Geburtstagskind,

willkommen zu Deinem Ich-Festival.
Am heutigen Tag würde ich ans Meer fahren.
Mit dem Auto, dem Kleinbus, dem Zug oder Fahrrad.
Oder laufen mit meinen eigenen zwei Füßen.

Nach einem frischen und nahrhaften Frühstück mit Kaffee,
und/ oder einem leckeren Tee (ich trinke heute weißen Tee mit Rosenblättern).
Oder einen erquickenden prickelnden Smoothie. Was möchte Dein Körper heute?
Heute könnte ein Tag sein, an dem ich mir eine entspannende Massage gönne,
und mich endlos verwöhne und
einen Spaziergang mache oder
mich an einem warmen Fleckchen einkuschel und
mit jeder Zelle meines Körpers Verbindung aufnehme.
Und ihnen sage, hey, danke dass ihr immer für mich da seid
und all die schwere Arbeit für mich tut und für mich sorgt.

Vielleicht lass ich mir die Haare machen, und lache mit dem Frisör
über ein paar Klatschmagazine.
Vielleicht trag’ ich das Kleid, den Hut oder den Schmuck,
weil heute der Tag ist,
für den ich sie aufgehoben habe.

Ich würde zum Wald gehen, zum Park oder zum Meer …
mit einem guten Buch und meinem Tagebuch.

In ihm würde ich alle meine herrlichen Träume aufschreiben,
die ich gern in meinem Leben wahr werden lassen möchte.
Dies ist ein sicherer Ort, ein grüner Garten.
Für Deine Träume, Hoffnungen, Lieben, Ängste.
Ich würde all die wundervollen Dinge aufschreiben, die passiert sind. Große und kleine.
Ich würde nach ihnen suchen.
Ich würde anfangen mit: Ich lebe.
Wenn mein Kopf anfängt über Dinge nachzudenken,
die ich lösen oder ändern oder verstehen oder überstehen muss bevor
andere Dinge passieren können,
dann würde ich diese Dinge umschreiben und fragen:

Was suche ich?
Ich suche Liebe, Freude, Frieden, Schönheit und Spaß.
Ich suche Heilung und ich suche das Gefühl, dass alles okay ist,
und dass nichts an mir falsch ist.
Ich suche nach bedeutungsvollen/sinnstiftenden Verbindungen mit
Seelenschwestern und -brüdern.
So ist es.
Du hast bereits einen langen Weg hinter Dir,
Du hast geliebt, warst mutig,
Du hast immer das Beste getan, dass Du tun konntest.
Und dasselbe gilt für die Menschen um Dich herum,
ob Du sie nun kennst oder nicht.
Heute an meinem Geburstags-Ich-Festival
ist ein Tag, an dem ich alle Teile von mir “zusammen sammel”
und liebe.

Ich würde mein Tagebuch,
mein Meerjungfrauen-Memo,
oft lesen um mir meine Ziele ins Gedächtnis zu rufen,
damit sie mir helfen Entscheidungen zu treffen (ist das wirklich was ich möchte?)
und die kleinen wundervollen Dinge wahrzunehmen, die sich entfalten:
überall Herzen sehen,
kleinen Zeichen sehen, von denen Du weißt, dass sie für Dich sind –  denn sonst hättest Du sie nicht gesehen.

Erinnere Dich an das Gefühl von Leichtigkeit und “flow” wenn es passiert.
Benutze es immer als Deinen inneren Kompass.

Alles Gute zum Geburtstag, Liebes.
Alles Liebe,

Candace Loy

P.S.

Geburtstage sind etwas Besonderes, einfach weil Du geboren wurdest.
Verbringe ihn allein oder mit Deinen Lieben, wie Du möchtest!
Und weißt Du was, dieses Ich-Festival kannst Du nicht nur am Geburtstag, sondern an jedem beliebigen Tag feiern!
Trag’ es in Deinen Kalender ein und nimm Dir sobald möglich Zeit dafür.
Vielleicht nächstes Wochenende? :)

Über Candace:

Ich folgte meinem Herzen zum Ozean und zog von Singapur nach Australien und Neuseeland,
wo ich male, surfe, nachhaltige Meeresfrüchte erforsche und tauchen lerne.
Ich habe für einige Jahre in Melbourne gelebt und war in der Hirnforschung tätig.
Dort habe ich auch surfen gelernt.
Melbourne ist eine Stadt mit vielen Festivals
und so begann ich alles wie ein Festival zu betrachten, meine Geburtstage eingeschlossen!!
Weil es so einfach mehr Spaß macht.
Letztes Jahr bin ich an meinem Geburtstag 4 Stunden Richtung Norden zu einer wunderschönen Surf-Stelle gefahren,
unterwegs hab ich bei Freunden übernachtet.
Die Welt ist Dein Freund wenn Du Dich allein in ihr bewegst.
Achte darauf, wie Du Dich in Deinem Inneren fühlst und vertraue darauf.
Erlaube Dir auf dem Weg mit Menschen zu erzählen.
Ein paar Worte über das Wetter, ein Lachen über etwas Lustiges.
Diese kleinen Momente erinnern uns, dass wir niemals allein sind,
wir sitzen alle im selben Boot.
Ich liebe Dich und wünsche Dir ein wundervolles Ich-Festival.
Ich habe viele großartige Geschichten und umweltfreundliche Produkte für Meerjungfrauen geplant.
Unter anderem ein umweltfreundliches wasserfestes Tagebuch. Warte ab, bis Du erfährst, wie es gemacht wird!
HIER kannst Du Dir das “Mermaid Manifestival” herunter laden und kostenlos Email-Updates bekommen. (auf Englisch)

Wann wirst Du Dein Ich-Festival feiern? Hol Deinen Kalender und mache einen Termin! Jetzt! Und verrat uns in den den Kommentaren wann und wo es stattfindet. :-)

Warum Du keine Egoistin bist, wenn Du Dir Deine Träume erfüllst

Warum Du keine Egoistin bist, wenn Du Dir Deine Träume erfüllst

Als ich meine Blogposts für das restliche Jahr geplant habe, wollte ich unbedingt einen Artikel schreiben, der diese Frage beantwortet. Denn ehrlich, das war eine meiner Hauptängste, als ich anfing mein Leben nach meinen Vorstellungen zu leben. Werden mich andere nicht für egoistisch halten? Was wenn alle nur noch das tun würden, was sie erfüllt und glücklich macht? Bin ich vielleicht tatsächlich eine Egoistin?
Inzwischen bin ich überzeugt davon, dass ich keine Egoistin bin und dass die Welt wunderbar wäre, wenn jeder das tun würde, was ihn erfüllt und glücklich macht. Aber als ich dann vor dem Computer saß und was dazu schreiben wollte …. blieb die Seite einfach leer. Daher hab ich mir einfach professionelle Hilfe geholt. ;-) Von einem ganz tollen Coach. Ihr Name ist Sandra Heim und sie ist auf www.mamarevolution.de zu Hause. Sie war so lieb und hat einen Gastbeitrag zu dem Thema geschrieben:

Vielleicht kennst Du diese Erfahrung? Der Ruf Deines Herzens hat Dich erreicht und Du beginnst Dich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Plötzlich konfrontierst Du heftige Widerstände: „Das kannst Du doch nicht machen!“ „Das wird niemals gut gehen!“ „Denkst Du jetzt nur noch an Dich?“ In diesen Momenten gilt es standhaft zu bleiben. Denn eines ist klar: Deine Träume zu erfüllen ist nicht nur für Dich das Beste was Du tun kannst. Hier erfährst Du warum.

Ich kann mich noch sehr gut an die Reaktion meiner Eltern erinnern, als ich ihnen am Ende meiner Studienzeit offenbarte: „Ich werde mir keinen festen Job suchen. Ich werde mein erstes Buch schreiben.”
Es waren keine erleichterten Freudensprünge, dich ich bei ihnen auslöste, sondern eher Ausbrüche von Verzweiflung.
Natürlich wäre ich diesen Konflikten lieber aus dem Weg gegangen, doch dann hätte ich meine innere Stimme vollkommen verleugnen müssen und dafür war sie zum Glück schon zu laut.
Heute, nachdem viele Jahre vergangen sind und ich nicht als brotlose Schriftstellerin auf der Straße gelandet bin, sind meine Eltern in Frieden mit meinen Weg. Auch weil er in gewisser Weise zu meiner glücklichen Ehe und damit zu ihrem bisher einzigen Enkelchen geführt hat.
Eigene Visionen umzusetzen bedeutet oft, dass erst das Chaos kommt, und dann eine neue allumfassende Ordnung folgt. Von dieser Ordnung profitieren viele Menschen, nicht nur Du selbst.

Follow your north star - mixed media art by Ursula Markgraf

Mixed media Kunstdruck “North star” – AUSVERKAUFT

Träume wahrzumachen ist nicht egoistisch,

 

 1. weil Du eine Kette positiver Ereignisse in Gang setzt

Mein erstes Buch war eines von vielen Puzzlestücken, die mich und meinen Mann letztendlich zusammengeführt haben und meinen Eltern eine glückliche Tochter und das heiß ersehnte Enkelchen bescherten. Die Stimme in Dir, die Dich ermutigt, an Deine Träume zu glauben, kann weiter sehen als Du. Sie hat das höchste Wohl von allen Beteiligten im Blick und weiß, dass Deine Handlungen weitreichende Folgen haben. Wenn Du dieser Stimme folgst, kann das Leben von zahlreichen anderen Menschen berührt und bereichert werden.

 2. weil Du zu einer besseren Version von Dir selbst wirst

Träume umzusetzen bedeutet auch immer, dass Du einen Teil von Dir aufgeben musst, um in die Zukunft zu gelangen. Damit meine ich beispielsweise den Teil mit den stärksten Selbstzweifeln und destruktivsten Angewohnheiten. Je fester Du an Deiner Vision festhältst, desto schneller kann neues Selbstvertrauen aufblühen und Du wirst zu einem Licht für Deine Welt.

3. weil Du besonders für die Menschen, die Dir am nächsten stehen, eine Quelle der Inspiration wirst

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber wenn ich eine Weile nicht tun kann, was ich liebe (so wie jetzt, an meinem Laptop sitzen und schreiben), dann werde ich grantig. Dann motze ich meinen Mann an, obwohl er gar nichts gemacht hat, bin ungerecht ungeduldig mit meiner Tochter und so weiter und so fort… Meinen beruflichen Traum als Coach und Autorin Tag für Tag zu verfolgen ist meine Art, um sicher zustellen, dass ich in der zweiten Tageshälfte eine zufriedene Mama und Ehefrau bin. Merke: Wenn Du Deine Talente und Visionen zum Ausdruck bringst, dann trägst Du zum Wohl Deiner Familie und Beziehungen bei.

4. weil Du Gott zum Lachen bringst

Manchmal stelle ich mir vor, wie es Gott, dem Schöpfer (Universum, Quelle, wie auch immer Du sagen möchtest) geht, wenn er uns Menschen, seine Co-Schöpfer, betrachtet. Wie langweilig muss es sein, immer das Gleiche zu beobachten!? Mensch steht morgens auf, geht aufs Klo, fährt zur Arbeit, kommt wieder nach Hause, setzt sich vor den Fernseher, geht ins Bett, steht morgens wieder auf… Und wie außerordentlich erfrischend muss es sein, wenn dann endlich jemand auftaucht, der es anders macht? Der plötzlich innehält und denkt: „Wow, diesem neuen Impuls muss ich folgen! Ich habe zwar keine Ahnung wie es geht, aber ich werde meine eigene Kunstgalerie eröffnen!“ Träume wahr zu machen heißt Gott mit Freude zu beschenken.

5. weil Du Dich selbst glücklich machst

Last but not least geht es um Dich. Du bist der Mensch, der Dir am nächsten steht, den Du am besten kennst, mit dem Du für den Rest Deines Lebens zusammen sein wirst und mit dem Du alle bisherigen Höhen und Tiefen durchschritten hast. Ist es nicht angebracht den Träumen dieses Menschen volle Wertschätzung entgegenzubringen?

Welchen Traum möchtest Du für Dich wahr werden lassen? Ich freue mich über Kommentare! 

Um mehr über Sandra zu erfahren, besuche sie auf www.mamarevolution.de. Als Coach unterstützt sie dort Mütter ihre eigenen Business Träume umzusetzen, so dass sie finanziell selbstbestimmt sind, ihre Talente voll zum Ausdruck bringen und genug Zeit für ihre Kinder haben. Mit einer ersten Gratis-Sitzung kannst Du Deinen Träumen entgegen gehen.

10 Arten sich selbst zu lieben.

10 Arten sich selbst zu lieben.

Love yourself - mixed media art print - by Ursula Markgraf

Mixed media Kunstdruck “Love yourself” – zu kaufen HIER

Warum solltest Du Dich selber lieben? Na ganz einfach: weil Du wichtig bist! Weil DU der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist. Denk mal drüber nach – Du bist diejenige, die immer für Dich da ist, richtig? Du bist diejenige, auf die Du Dich immer verlassen kannst. Du stehst immer hinter Dir! Ja, klar hast Du auch noch andere Freunde. Ich sag ja nicht, dass die nicht wichtig sind. Aber viele Frauen übersehen einfach, dass sie selber auch wichtig sind. Sehr wichtig sogar. Was also wenn Deine Beziehung zu Dir selber nicht die beste ist? Hier hast Du ein paar Ideen, wie Du sie verbessern kannst:

1. Behandle Dich so, wie Du andere die Du liebst und achtest, behandelst.

Sei nett und behutsam mit Dir. Warum würdest Du andere nett behandeln, aber Dich selbst nicht? Du verdienst es genauso gut behandelt zu werden.

2. Überprüfe wie Du über Dich denkst.

Glaubst Du von ganzem Herzen, dass Du schön bist? Glaubst Du, Du bist geliebt und liebenswert? Und falls Du das nicht glaubst, warum nicht? (Und nur damit das klar ist, natürlich solltest Du diese Dinge glauben!)

3. Benutze Affirmationen, um Dir selber zu sagen, wie wunderbar Du bist.

Trag zum Beispiel einen Zettel oder ein Kärtchen in Deiner Handtasche, auf dem steht „Du bist geliebt“. Programmier Dein Handy so, dass es Dir beim Anschalten sagt, dass Du wertvoll bist. Oder hänge in Deiner Wohnung einen Kunstdruck auf, der Dich erinnert „Love yourself“. ;-)

4. Kümmere Dich gut um Dich selbst.

Wenn Du gestresst, müde oder krank bist, versuche daran zu denken, was Du Deinen Kindern oder Deiner besten Freundin in derselben Situation raten würdest. Würdest Du ihnen sagen, sie sollen sich doch einfach zusammenreißen? Oder würdest Du ihnen liebevoll empfehlen, sich doch eine Pause zu gönnen und sich auszuruhen?

5. Schreib Dir einen Liebesbrief.

Klingt komisch, nicht. Aber so kannst Du recht einfach herausfinden, was Du über Dich selber denkst und Dir gleichzeitig selbst etwas Aufmerksamkeit schenken.

Love yourself - mixed media art print - by Ursula Markgraf

6. Verabrede Dich mit Dir selbst.

Mindestens einmal im Monat. Einmal pro Woche wäre sogar noch besser, aber ich weiß wie verrückt das Leben mit Job, Familie, Kindern etc. oft sein kann. Wenn Du Dich mit Dir selbst verabredest, tu was DU möchtest. Und NUR was Du möchtest. Verwöhn Dich. Mach etwas „Besonderes“. (Ja, das kann auch ein Nachmittag mit Buch im Bett sein.) Keine Besorgungen erledigen. Kein „Wenn ich schon mal hier bin, könnte ich ja gleich ….“. Nein! Nur was Dir wirklich Spaß macht, ist erlaubt.

7. Kleide Dich für DICH.

Vor einer Weile fiel mir auf, dass ich wenn ich meine Kleidung für den Tag raussuche immer darüber nachdenke, wie andere mich wohl sehen würden. Wie verrückt! Besonders wenn man bedenkt, dass ich die meiste Zeit nicht mit anderen sondern mit mir selber verbringe. Daher versuche ich jetzt beim Anziehen immer dran zu denken, dass ICH mit meiner Kleidung glücklich sein muss. Niemand sonst. Manchmal bleibe ich den ganzen Tag in meinen Yoga-Klamotten. Ja, die meisten Leute würden das wohl nicht als „vernünftig angezogen“ betrachten. Mir egal. :-) Auf der anderen Seite mach ich mich manchmal hübsch, einfach so. Nur weil mir danach ist.

8. Verfeinere Dein Gespür für Deine Bedürfnisse.

Es ist so leicht, besonders für uns Frauen und Mütter, komplett das Gefühl dafür zu verlieren, was wir selber brauchen. Wir sind oft so darauf konzentriert anderen zu helfen und sind es so gewohnt für andere da zu sein, dass wir am Ende manchmal gar nicht mehr wissen, war wir selber brauchen. Hattest Du jemals das Gefühl, dass du einfach nicht weißt was Du jetzt gerade in dem Moment gern möchtest? Was Dir Spaß machen würde? Lieber zu Hause bleiben oder doch weggehen? Lesen oder malen? Einfach nur still dasitzen oder einen Film gucken? Versuche ein besseres Gespür für Dich selbst und Deine Bedürfnisse zu bekommen. Manchmal brauchst Du vielleicht einen Abend allein zu Hause. Manchmal einen Kaffee mit Freunden. Übe bewusst herauszufinden, was Dir gerade gut tun würde.

9. Vergib Dir selbst.

Wenn Dein Kind oder Deine beste Freundin einen Fehler macht, dann vergibst Du. Also tu dasselbe für Dich. Wer sagt, dass Du perfekt sein musst? Niemand ist perfekt. Es von Dir selber zu erwarten ist unrealistisch und ein wenig verrückt. Richtig? Also hör auf damit. Love yourself - mixed media art print - by Ursula Markgraf

10. Höre auf Deine Intuition.

Für mich hat es lange gedauert, bis ich das wirklich verstanden hatte. Und ich arbeite immer noch dran. Aber ich glaube, dass jeder eine Inuition hat, so eine Art tiefe innere Weisheit. Finde sie, höre darauf, vertraue ihr. (Oder sollte ich schreiben Dir?) ;-) Ich hoffe die Liste gibt dir in paar Anregungen. Wenn Du gern eine Idee hinzufügen möchtest, verrat sie mir doch in den Kommentaren! Oder sag mir welche Idee Du gern einmal ausprobieren würdest.

Ich freu mich von Dir zu hören.

Sonntagsflüstern – 15 Tipps, um Dein Leben zu entschleunigen

Sonntagsflüstern – 15 Tipps, um Dein Leben zu entschleunigen

Die letzten Monate waren für mich voller aha-Momente. Mal kleiner, mal größer. Pausen machen und auszutesten was im Alltag funktioniert und was nicht hat zu einer starken Verlangsamung und Entspannung in meinem Leben geführt. Jeder der mich etwas näher kennt weiß allerdings, dass ich nicht so wirklich jemand bin, bei dem einem das Wort “entspannt” oder “langsam” als erstes in den Kopf kommt. ;-)

Ich rede schnell, ich gehe schnell und wenn ich eine Idee habe, dann will ich sie JETZT machen. Und nein, leider übertreibe ich dabei nicht wirklich. Die Vorstellung von einem Urlaub, den man am Strand liegend verbringt, ist für mich grauenvoll. So bin ich.

Wie Du Dir nun sicher vorstellen kannst, gehört Geduld nicht so unbedingt zu meinen größten Stärken. ;-) Entsprechend war mein Leben entschleunigen … schwer. Und das ist noch ziemlich untertrieben. Es ist nicht so, dass ich nicht schon früher versucht hätte, ein ruhigeres und entspannteres Leben zu führen. Es ist mir nie wirklich gelungen. Schon allein die Vorstellung fünf Minuten nichts-tuend im Garten in der Sonne zu liegen, war für mich die reine Folter. Es tatsächlich zu tun – man hätte mich wohl festbinden müssen. (Nein, das ist kein Witz.)

15 ways to slow down your life

In letzter Zeit wurde es jedoch einfacher. Viel einfacher. Ich bin mir nicht sicher wieso … aber ich liebe es. Endlich verstehe ich was es bedeutet im “Jetzt” zu leben. Ich kann einfach sitzen und sein. Nicht immer. Und auch nicht stundenlang am Stück. Aber immer öfter. Und es fühlt sich wundervoll an. Ich kann die kleinen Dinge genießen – den Sonnenschein, eine Blume, den Wind auf der Haut. Und in diesem kleinen Moment fühle ich, dass alles perfekt ist. Es bringt solch ein wundervolles Gefühl von Zufriedenheit, das ich bisher nicht kannte. Dieses Gefühl jetzt spüren zu können, dafür bin ich so dankbar.

Und einmal erfahren – wollte ich mehr. :-) Leider ist es ja im Leben so, dass langsamer werden gar nicht so leicht ist. Wenn man nicht aufpasst, ist man ganz fix wieder zurück in der alten Spur, mit dem alten Tempo. Daher begann ich möglichst viele Ideen zu suchen, mit denen ich mein Leben entschleunigen kann. Und für den Fall, dass Du Dein Leben auch etwas langsamer angehen möchtest – hier ist etwas Inspiration. 15 Tipps, um Dein Leben zu entschleunigen. Wähl Dir einen aus.

1 Tee trinken.

Wie Du Dir vielleicht denken kannst, mein Lieblingstipp. Einfach dasitzen – am liebsten auf unserer Schaukel im Garten – und eine Tasse warmen Tee schlürfen. Wundervoll!

15 ways to slow down your life2 Tagebuch schreiben.

Als Kind habe ich furchtbar viel Tagebuch geschrieben. Unglaublich. Ich liebte es zu schreiben. Ich liebe es heute noch. Und Schreiben hilft mir oft mit emotionalen Dingen besser zurechtzukommen oder einfach das zu verarbeiten, was so passiert. Und es dreht das Tempo ein Stück runter. Statt von einem Tag zum nächsten zu springen, macht man eine Pause, sitzt, schreibt, denkt nach. Seltsamerweise hab ich irgendwann mit dem Tagebuch schreiben aufgehört. Ich hielt es für Zeit- und Papierverschwendung. Und nun bin ich ja SO froh, dass ich es doch wieder begonnen hab.

3 Yoga.

Yoga hilft mir, mich ruhig – oder ruhiger ;-) – zu fühlen. Es hat einfach wundervolle Auswirkungen auf meinen Geist. Ich liebe die Yoga-Videos von

Erin Motz (auf Englisch), da sie nicht super lang sind und sich somit leicht in den Tag einbauen lassen.

4 L A N G S A M essen.

Ich muss leider zugeben, dass ich zu der Sorte Mensch gehört habe, die ihr Essen inhaliert. Gar nicht absichtlich. Aber mein Kopf war immer so beschäftigt mit 1001 Gedanken, dass ich dem Essen selber kaum Beachtung schenkte. Kennst Du diesen total seltsamen Moment, wenn Du auf Deinen Teller schaust und feststellst, dass er leer ist und Du Dich wunderst wieso? Ja, so war ich.

Ich versuche jetzt mein Essen langsam und Biss für Biss zu genießen. Ist für mich total schwer, weil ich mich grad beim Essen ganz leicht ablenken lasse. Aber ich arbeite dran. Netter Nebeneffekt: Mein Bauch freut sich über das langsame Essen – weniger Magenbeschwerden. Und – auch nicht zu verachten – wenn man wirklich aufmerksam und bewusst isst, dann hört man in der Regel eher auf, da man besser merkt, wann man satt ist. ;-)

5 Schaukeln.

Keine Ahnung wieso, aber für mich funktioniert das hervorragend. Ich LIEBE schaukeln. Hab ich schon immer. Könnte ich stundenlang machen. Versuch’s mal, vielleicht funktioniert es für Dich ja auch?

6 In der Natur sein.

Ich liebe die Natur. Und ich hab das Gefühl, die Natur liebt mich. ;-) Manchmal sitz ich einfach in unserem Garten oder auf einer Parkbank. Höre den Vögeln zu. Beobachte wie die Blätter im Wind wehen. Schaue aufs Wasser. Es ist wie eine Umarmung für die Seele.

Wenn ruhiges Sitzen zu schwierig ist – nicht immer “kann” ich das – dann gehe ich spazieren, joggen oder radfahren. Nicht ganz so langsam wie sitzen. ;-) Aber besser als gar nichts.

7 Einen Brief oder eine Postkarte schreiben.

Ja, mit der Hand. Email ist nicht erlaubt! Es geht ja darum, dass es etwas langsamer gehen soll. Und wenn Du mit dem Schreiben fertig bist, schickst Du es an jemanden, den Du magst. Da heute kaum noch jemand mit handschriftlichere Post rechnet, ist das garantiert eine tolle Überraschung.

Und falls Du noch auf der Suche nach inspirierenden Postkarten bist, dann schau doch einfach HIER.

15 ways to slow down your life8 Ein Buch lesen. Zum Spaß!

Genau, einfach nur so lesen. Sich in einer Geschichte verlieren. Wann hast Du das zum letzten Mal gemacht?

9 Ein Haustier streicheln.

Tiere sind einfach geniale Lehrer wenn es um Entschleunigung geht. Oder hast Du jemals eine Katze wie verrückt herumrennen sehen? Oder einen Hund komplett gestresst, weil er nicht alles von seinem Tagespensum geschafft hat?

10 Wäsche falten oder aufhängen.

Ich weiß, das klingt irgendwie etwas seltsam. Aber so langweilige Aufgaben, bei denen man nicht wirklich denken muss, helfen mir sehr mich ruhiger zu fühlen. Abwaschen klappt auch ziemlich gut. Oder Kartoffeln schälen. Leider funktioniert es überhaupt nicht beim Bad putzen. Mist!

11 Nur EINE Sache von der “zu erledigen”-Liste auswählen

Probier es mal für einen Tag. Es klingt ziemlich schwierig und funktioniert natürlich auch nicht immer. Aber ab und zu einfach mal nur eine Sache erledigen und damit zufrieden sein – das geht.

12 Mit einer Kerze allein im Dunkeln sitzen.

Klingt ein bisschen gruselig? Versuch es mal. Die Dunkelheit ist gar nicht so dunkel, wie man zunächst denkt. Ich finde es total romantisch und beruhigend die Flamme zu beobachten.

13 Zug fahren.

Statt mit dem Auto zu fahren, nimm doch mal den Zug. Ich LIEBE es Zug zu fahren. Es ist wunderbar einfach zu sitzen mit viel Platz für die Beine (anders als im Auto) und aus dem Fenster die vorbeiziehende Landschaft anzuschaun. Einfach tagträumen oder lesen.

Und falls eine Quasselstrippe neben Dir sitzt und Du einfach grad nicht in der Stimmung zum Reden bist – Kopfhörer aufsetzen! Funktioniert hervorragend. Du musst noch nicht mal Musik anmachen. Einfach Kopfhörer aufsetzen und alle lassen Dich in Ruhe.

14 Zeichnen.

Falls Du nicht gern zeichnest, mach einfach etwas anderes was Dir Spaß macht. Für mich funktionieren auch stricken, häkeln und manchmal nähen ganz hervorragend. Es muss nur eine Tätigkeit sein die Spaß macht und bei der man “abschalten” kann.

15 ways to slow down your life15 Eine Meditations-CD hören.

Das Meditieren hervorragend geeignet ist um zu entschleunigen wissen wohl die meisten. Allerdings fällt es mir immer noch sehr schwer “einfach so” zu meditieren. Sobald ich mich ruhig hinsetze, fangen die Gedankenstürme in meinem Kopf an. Also tricks ich mich einfach selber aus und höre geführte Meditationen. Ich liebe sehr die Meditationen von Deepak Chopra (auf Englisch), aber es gibt viele viele andere. Da ist für jeden  Geschmack und jede Vorstellung was dabei.

Wenn Du eine gute “Quelle” für geführte Meditationen hast, verrat’ sie mir und allen Lesern doch in den Kommentaren.

Nun bin ich neugierig – würdest Du auch gern Dein Leben etwas entschleunigen?

Wenn ja, was ist Deine Lieblingsmethode, um die Welt um Dich herum etwas zu verlangsamen?

Sonntagsflüstern – Weisheiten von Deinem inneren Kind

Sonntagsflüstern – Weisheiten von Deinem inneren Kind

Nun hab ich so lange nichts von mir hören lassen. Auch wenn man hier davon nichts gemerkt hat, war ich aber fleißig. :-) Freue mich riesig Dir nun endlich zeigen zu können, an was ich gearbeitet habe: meine erste eigenen Postkarten-Serie. *freu*

Auf jeder Karte findest Du eine Nachricht von Deinem inneren Kind. Du kennst es, oder? Dein inneres Kind glaubt fest, dass Du absolut genial und wundervoll bist. Dass Du ALLES schaffen kannst, was Du Dir vornimmst.
(Es ist so ziemlich das Gegenteil von Deinem inneren Kritiker, über den ich ja schon mal geschrieben hatte.)

Manchmal wenn das Leben hektisch wird und so viele Dinge zu tun sind, vergessen wir unser inneres Kind. Wir sind so beschäftigt mit allem, was so erledigt werden muss, dass wir aufhören auf unsere Träume zu hören. Wir hören auf, daran zu glauben, dass wir Prinzessinnen sind und alle Kraft der Welt haben.

Diese Postkarten sind Erinnerungen von Deinem inneren Kind. Sie rufen Dir ins Gedächtnis, dass Du eine Prinzessin bist – wunderschön und bezaubernd und einfach nur fantastisch. In der Lage alles zu tun, was Du gern möchtest.

Du bist eine Prinzessin - Weisheiten von deinem inneren Kind - mixed-media Postkarte

Dass Deine Träume Dir Flügel geben. Vielleicht macht das Angst. Aber man kann damit fliegen. :-)

Träume verleihen Dir Flügel - Weisheiten von deinem inneren Kind - mixed-media Postkarte

Dass es im Leben nicht darum geht, dass zu tun, was andere von einem erwarten und was “man halt so macht”. In Deinem Leben geht es um DICH und um Deine Träume. Du hast dieses eine Leben – also lebe Deinen Traum. Jeden Tag. Und wenn es große Träume sind, dann jeden Tag ein bisschen mehr. ;-)

Lebe deinen Traum - Weisheiten von deinem inneren Kind - mixed-media Postkarte

Gefallen Dir die Karten mit ihren Weisheiten?
Dann hüpf doch in mein Lädchen und kauf Dir ein Set. Jedes Postkarten-Set enthält 6 Karten – zwei von jedem Motiv. Damit Du jeweils eine Karte behalten und eine verschenken oder verschicken kannst. ;-)

P.S. Es gibt eine deutsche und eine englische Version der Karten. Also wähle einfach die, die Du lieber hättest. :-)

Sonntagsflüstern – Veränderungen

Dinge ändern sich. Während der letzten Monate ist viel passiert und ich habe das Gefühl, mich geändert zu haben. Es wurde also irgendwie höchste Zeit mal das ÜBER MICH anzupassen, denn irgendwie fühlte es sich inzwischen an wie eine Hose, die schlicht und einfach nicht mehr passt. Hier ist es also, mein neues ÜBER MICH. Bin neugierig, wie Du es findest.

Ursula MarkgrafAußerdem hab ich schon vor einer Weile eine mixed-media Galerie zur Webseite hinzugefügt, wo einige meiner mixed-media Kunstwerke zu sehen sind. Und die Knopf-Galerie hab ich auch etwas geändert. Ich hoffe, dass ich beide Galerien in Zukunft noch etwas mehr auffüllen werde. Aber immerhin ist es ein Anfang.

Ich denke dass sich noch mehr Dinge auf der Webseite ändern werden. Wenn Du hier öfter liest, hast Du sicher schon gemerkt, dass sich die Inhalte der Blogposts etwas geändert haben. Also möchte ich gern auch ein paar neue Freebies einstellen, die etwas mehr zu dem passen, was ich jetzt so mache und schreibe. Und es wird demnächst noch eine große Neuigkeit geben. Vermutlich in der nächsten Woche. Also schau wieder vorbei – oder trag’ Dich für den Newsletter ein, damit Du es nicht verpasst. ;-)

Aber jetzt zur Sonntags-Inspiration:
Gibt es irgendwas in Deinem Leben, in Deiner Umgebung, in Deinem Besitz, dass einfach nicht mehr zu Dir passt? Dass entweder mal ein „update“ braucht oder vielleicht gar nicht mehr in Dein Leben gehört?
Vielleicht hast Du auch eine Webseite oder einen Blog mit einem ÜBER MICH, dass eine Generalüberholung vertragen könnte?
Wähl einfach ein Ding aus Deinem Leben aus, das irgendwie nicht mehr „paßt“, und mach es entweder passend oder „lass es los“.

Und dann komm wieder her und lass mich wissen, wie sich das anfühlt!

Oh, und wenn Du Dein ÜBER MICH aufgefrischt hast, dann verlink es doch in den Kommentaren. Ich würd so gern mal vorbei schaun! :-)

Sonntagsflüstern ist eine kleine Serie. Ich möchte gern jeden Sonntag einen kurzen Artikel posten – wenn es klappt zusammen mit etwas “Kunst” – der anregen soll Dir ein wenig Zeit zu nehmen, nachzudenken. Ich weiß wie verrückt die Woche sein kann. Aber heute ist Sonntag. Also nimm Dir Zeit für Dich und Deine Gedanken. :-) Genieße es und lass mich wissen, was Du davon hälst. Die anderen Sonntagsflüstern-Posts findest Du HIER.
 

Sonntagsflüstern – Willst Du meinen Zauberspiegel sehen?

Sonntagsflüstern – Willst Du meinen Zauberspiegel sehen?

Als Kind liebte ich Märchen. Na ja, die meisten Kinder lieben wohl Märchen. Eins meiner Lieblingsmärchen war Schneewittchen. Natürlich mochte ich die Königin nicht, aber der Zauberspiegel war schon toll. So einen Zauberspiegel haben, das wär’s doch.

Mein Zauberspiegel würde einem sagen, wie toll man ist und wie schön und wie wundervoll. Wenn man sich mal nicht so super fühlt, schaut man einfach hinein und einem wird klar, was man doch für ein toller Mensch ist. Ich finde, jeder sollte so einen Zauberspiegel haben! Außer die bösen Königinnen natürlich. Die brauchen den nicht.

Da ich in meinem bisherigen Leben leider keinen solchen Zauberspiegel gesehen habe, habe ich dann kurzerhand selber den ersten Prototypen gebaut:

Magic mirror / Zauberspiegel - mixed media project - by Ursula Markgraf

Ja, zugegeben – mit der echten Zauberei hält es sich etwas in Grenzen. Aber der Vorrat an echten Hexen oder Zauberern die mir hätten helfen können, war auch stark begrenzt. ;-) Daher hab ich also das „nächstbeste“ neben einem „echten“ Zauberspiegel geschaffen. Zumindest denke ich, fühlt man sich sicher besser, wenn man hinein schaut.

Dieser Zauberspiegel war für meine Tochter gemacht und die Sätze darauf sind auf Französisch. Aber natürlich kann man solch einen Spiegel auch auf Deutsch oder Englisch oder Gälisch ;-) machen. Und am schönsten ist es den Spiegel für jemanden zu machen, der einem sehr wichtig ist. Oder für sich selber.

Was würde Dein Zauberspiegel Dir jeden Morgen sagen?

P.S. Hättest Du gern eine Anleitung oder Vorlagen um einen ähnlichen Zauberspiegel für Dich oder Deine Kinder zu machen?

 
Sonntagsflüstern ist eine kleine Serie. Ich möchte gern jeden Sonntag einen kurzen Artikel posten – wenn es klappt zusammen mit etwas “Kunst” – der anregen soll Dir ein wenig Zeit zu nehmen, nachzudenken. Ich weiß wie verrückt die Woche sein kann. Aber heute ist Sonntag. Also nimm Dir Zeit für Dich und Deine Gedanken. :-) Genieße es und lass mich wissen, was Du davon hälst. Die anderen Sonntagsflüstern-Posts findest Du HIER.
 

Sonntagsflüstern – Glaubst Du an Wunder?

Sonntagsflüstern – Glaubst Du an Wunder?

Ehrlich gesagt kostet es mich ganz schön Überwindung, das hier wirklich zu schreiben. Ich mein, schließlich kann es nachher jeder, der irgendwie auf dieser Seite landet, lesen. Und, na ja, es klingt vielleicht alles etwas seltsam. Aber es ist das was ich glaube, also schreib ich es trotzdem.

Ich glaube an Wunder.

I believe in miracles/ Ich glaub an Wunder - mixed media art piece by Ursula MarkgrafDas war nicht immer so. Ich hab schon immer an Gott geglaubt. (Wobei ich nicht glaube, dass man unbedingt an Gott glauben muss, um an Wunder zu glauben.) Aber Wunder, hmmm, ich war einfach unsicher, wie ich das wohl einordnen sollte. Irgendwie wollte ich schon immer daran glauben. Aber es klingt doch einfach zu unwahrscheinlich. Zu phantastisch. Zu verrückt. Wie kann eine vernünftig denkende Person  – ich ;-) – denn wirklich an Wunder glauben? Oder an irgendwas, was nicht wirklich erklärbar ist?
(Frag mich bitte nicht, wie ich dann an Gott glauben konnte. Ich weiß, dass man das ja auch nicht erklären kann.) Aber eines Tages stolperte ich über ein Video über “manifestieren” mit Marie Forleo und Gabby Bernstein. Das Video kannst Du HIER sehen (leider nur auf Englisch). Darin zitiert Gabby “A course in miracles” (was ich noch nicht gelesen habe):

“Miracles are natural. When they do not occur, something has gone wrong.”

 

Übersetzt heißt das so viel wie “Wunder sind ganz natürlich. Wenn sie nicht auftreten, dann ist etwas schief gegangen.”

WOW! Ernsthaft?
Ich mein, wenn das wirklich wahr ist – irre, oder?! Ich fing an mehr und mehr über diesen Gedanken nach zu grübeln. Oder besser, der Gedanke setzte sich so in meinem Hirn fest, dass ich nicht aufhören konnte darüber nach zu grübeln. ;-)

Ich dachte mir, na ja, es ist ja recht ungefährlich, wenn ich diese Vorstellung einfach mal „teste“, oder? Also, wenn ich daran glaube, dass es Wunder gibt und mich halt entsprechend verhalte, was ist das Schlimmste was passieren kann? Nichts. Genau. Das war also so ziemlich das, was ich gemacht habe.

Es ist ziemlich schwierig zu beschreiben, was dann passiert ist. Aber es war ganz sicher nicht „nichts“. Ich hab so viele „Zufälle“ im vergangenen Jahr erlebt, dass es rein statistisch ungefähr einem Blitzschlag und Lottogewinn am gleichen Tag gleichkommt. Okay, ich bin mir nicht sicher, ob das statistisch wirklich hinkommt. Mathe ist nicht so wirklich „meins“. *lach* Aber Du verstehst sicher was ich meine. Und somit hab ich über die Zeit aufgehört an „Zufälle“ zu glauben.

Und wie siehst Du das?

Glaubst Du, dass es tatsächlich Wunder gibt? Oder hälst Du „Zufälle“ für nichts weiter als Zufälle?

 
Sonntagsflüstern ist eine kleine Serie. Ich möchte gern jeden Sonntag einen kurzen Artikel posten – wenn es klappt zusammen mit etwas “Kunst” – der anregen soll Dir ein wenig Zeit zu nehmen, nachzudenken. Ich weiß wie verrückt die Woche sein kann. Aber heute ist Sonntag. Also nimm Dir Zeit für Dich und Deine Gedanken. :-) Genieße es und lass mich wissen, was Du davon hälst. Die anderen Sonntagsflüstern-Posts findest Du HIER.
 

Sonntagsflüstern – Hast Du einen Schutzengel?

Sonntagsflüstern – Hast Du einen Schutzengel?

Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr mehr zu malen, mehr mit meinen Materialien „zu spielen“, neue Techniken auszuprobieren. Deshalb habe ich mich für LIFEBOOK 2014 eingetragen. In der ersten Übung sollten wir einen Schutzengel für uns selber malen. Ich hatte ja schon mein „Erinnerungsbild“ für mein Wort für 2014 gemalt und wollte, dass mein Schutzengel ähnlich aussieht. Allerdings sollte er – oder eher SIE – nicht so ängstlich aussehen. Immerhin soll sie mich vor meinem inneren Kritiker beschützen. Und das ist nicht gerade ein einfacher Job. ;-) Das ist sie also:

Guardian - mixed media - by Ursula Markgraf

Ich hab mich riesig über das Bild gefreut. Sie ist nicht perfekt. Aber nichts ist jemals perfekt. ;-) Oder wie Danielle LaPorte sagen würde:

“Every masterpiece that’s ever been done – it could have been better”
Danielle LaPorte

Gefällt Dir? Tweete es!

Und jedesmal wenn ich sie anschau, fühl ich mich stärker. Seltsam, nicht?!

Hast Du etwas wie ein Bild oder ein „Ding“, dass Dich an Deine Kraft erinnert, wenn Du es anschaust?

 
Sonntagsflüstern ist eine kleine Serie. Ich möchte gern jeden Sonntag einen kurzen Artikel posten – wenn es klappt zusammen mit etwas “Kunst” – der anregen soll Dir ein wenig Zeit zu nehmen, nachzudenken. Ich weiß wie verrückt die Woche sein kann. Aber heute ist Sonntag. Also nimm Dir Zeit für Dich und Deine Gedanken. :-) Genieße es und lass mich wissen, was Du davon hälst. Die anderen Sonntagsflüstern-Posts findest Du HIER.
 

Sonntagsflüstern – Triff Deinen schlimmsten Kritiker

Sonntagsflüstern – Triff Deinen schlimmsten Kritiker

Darf ich vorstellen, Lizzy, die Eidechse. Sie sieht aus wie ein Drache. Und sie selber hält sich tatsächlich für einen. Sie denkt sie sei groß und fürchterlich gefährlich. Aber in Wirklichkeit ist sie eher klein. Und sie hat so winzige Flügel, dass sie damit nicht einmal fliegen kann. Eigentlich ist sie fast niedlich. Was sie natürlich total ärgert.

Lizard/ dragon - handmade by Ursula Markraf

Daher benimmt sie sich wie ein fürchterlicher Drache. Sie ist wirklich anstrengend, denn sie kommentiert alles was ich mache. ALLES. Und ihre Kommentare sind nicht gerade nett. Ich darf mir Dinge anhören, wie
„Das kannst Du nicht. Hör sofort auf damit. Du wirst es versauen. Du wirst dich total lächerlich machen.“
„Du und Kunst?! Ha! Was glaubst du wer du bist? Du hast absolut null Talent! Du wirst ausgelacht werden!“
„Du darfst das nicht schreiben. Hör sofort auf. Niemand will das lesen. Und wenn es doch jemand liest, wird er/sie denken, dass du dumm bist. Niemand wird dich ernst nehmen.“
Oh, und das könnte ich noch lange lange weiterführen …
Sie sagt mir eigentlich ständig, dass ich nicht gut genug bin, nicht klug genug bin, Dinge nicht kann und überhaupt einfach versagen werde.

Kommt Dir das bekannt vor?

Lange Zeit war mir nicht bewusst, dass jeder seine eigene „Lizzy“ hat. Jeder Mensch auf dieser Erde hat diese kleine Stimme, die alles kritisiert. Und dieser innere Kritiker schläft niemals, fährt nicht in Urlaub und verschwindet nicht. Wow, das waren wirklich Neuigkeiten für mich.

Lizard/ dragon - handmade by Ursula Markraf

Loswerden würde ich meine Lizzy also nicht. Also überlegte ich mir, wie ich am besten mit ihr klar komme. Ich lernte, dass sie mir eigentlich gar nicht schaden möchte. Sie hat nur Angst! Um mich. Sie will mich beschützen. Hm.
Und ich nannte sie Lizzy. Einfach weil es niedlich klingt und überhaupt nicht beängstigend. Und weil es mich daran erinnert, dass sie eine Eidechse ist (Lizzy von lizard = Eidechse), und kein Drache. Also nichts wovor ich Angst haben muss.
Ich habe mir auch meine eigene Lizzy gemacht, die ich überall mitnehmen kann. Und wenn sie anfängt mir wieder diesen ganzen Mist zu erzählen, kann ich in ihr niedliches Gesicht schaun und weiß, dass sie nur Angst hat. Und dass ich ihr niemals niemals glauben darf! Ich tröste sie und beruhige sie und sage ihr, dass alles okay ist. Dass ich das schaffe. (Was auch immer „das“ gerade ist.) Und – es funktioniert! :-)

Lizard/ dragon - handmade by Ursula Markraf

Daher dachte ich, wenn es für mich funktioniert, vielleicht funktioniert es ja auch für Dich? Wenn Du also Deine eigene „Lizzy“ möchtest, kannst Du sie Dir im Knopflädchen kaufen. Natürlich heißt Deine Eidechse nicht Lizzy! Du musst ihr oder ihm schon selber einen Namen geben. Was übrigens super dabei hilft, besser mit ihr/ihm klar zu kommen – auch wenn Du keine Eidechse bei mir kaufst. ;-)

Also, wie heißt Dein innerer Kritiker?

Lizard/ dragon - handmade by Ursula Markraf

P.S. Nur eine kleine Warnung: Die Eidechsen/Drachen sind in der Anzahl sehr begrenzt. Es gibt nur die, die im Laden eingestellt sind. Und ich werde in nächster Zeit keine neuen machen. (Ehrlich gesagt weiß ich momentan nicht, ob ich überhaupt noch einmal welche machen werde.) Dachte ich sag es lieber dazu, bevor jemand traurig ist-

PP.S. Wenn Du mehr über Deinen inneren Kritiker lernen möchtest, empfehle ich sehr das Buch „Steering by starlight“ von Martha Beck. Leider scheint es davon keine deutsche Übersetzung zu geben. :-( Aber wenn Englisch lesen Dich nicht abschreckt – ein GENIALES Buch! Lies es! Sofort! :-) 

 
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