Warum Du keine Egoistin bist, wenn Du Dir Deine Träume erfüllst

Als ich meine Blogposts für das restliche Jahr geplant habe, wollte ich unbedingt einen Artikel schreiben, der diese Frage beantwortet. Denn ehrlich, das war eine meiner Hauptängste, als ich anfing mein Leben nach meinen Vorstellungen zu leben. Werden mich andere nicht für egoistisch halten? Was wenn alle nur noch das tun würden, was sie erfüllt und glücklich macht? Bin ich vielleicht tatsächlich eine Egoistin?
Inzwischen bin ich überzeugt davon, dass ich keine Egoistin bin und dass die Welt wunderbar wäre, wenn jeder das tun würde, was ihn erfüllt und glücklich macht. Aber als ich dann vor dem Computer saß und was dazu schreiben wollte …. blieb die Seite einfach leer. Daher hab ich mir einfach professionelle Hilfe geholt. ;-) Von einem ganz tollen Coach. Ihr Name ist Sandra Heim und sie ist auf www.mamarevolution.de zu Hause. Sie war so lieb und hat einen Gastbeitrag zu dem Thema geschrieben:

Vielleicht kennst Du diese Erfahrung? Der Ruf Deines Herzens hat Dich erreicht und Du beginnst Dich neuen Möglichkeiten zu öffnen. Plötzlich konfrontierst Du heftige Widerstände: „Das kannst Du doch nicht machen!“ „Das wird niemals gut gehen!“ „Denkst Du jetzt nur noch an Dich?“ In diesen Momenten gilt es standhaft zu bleiben. Denn eines ist klar: Deine Träume zu erfüllen ist nicht nur für Dich das Beste was Du tun kannst. Hier erfährst Du warum.

Ich kann mich noch sehr gut an die Reaktion meiner Eltern erinnern, als ich ihnen am Ende meiner Studienzeit offenbarte: „Ich werde mir keinen festen Job suchen. Ich werde mein erstes Buch schreiben.”
Es waren keine erleichterten Freudensprünge, dich ich bei ihnen auslöste, sondern eher Ausbrüche von Verzweiflung.
Natürlich wäre ich diesen Konflikten lieber aus dem Weg gegangen, doch dann hätte ich meine innere Stimme vollkommen verleugnen müssen und dafür war sie zum Glück schon zu laut.
Heute, nachdem viele Jahre vergangen sind und ich nicht als brotlose Schriftstellerin auf der Straße gelandet bin, sind meine Eltern in Frieden mit meinen Weg. Auch weil er in gewisser Weise zu meiner glücklichen Ehe und damit zu ihrem bisher einzigen Enkelchen geführt hat.
Eigene Visionen umzusetzen bedeutet oft, dass erst das Chaos kommt, und dann eine neue allumfassende Ordnung folgt. Von dieser Ordnung profitieren viele Menschen, nicht nur Du selbst.

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Mixed media Kunstdruck “North star” – AUSVERKAUFT

Träume wahrzumachen ist nicht egoistisch,

 

 1. weil Du eine Kette positiver Ereignisse in Gang setzt

Mein erstes Buch war eines von vielen Puzzlestücken, die mich und meinen Mann letztendlich zusammengeführt haben und meinen Eltern eine glückliche Tochter und das heiß ersehnte Enkelchen bescherten. Die Stimme in Dir, die Dich ermutigt, an Deine Träume zu glauben, kann weiter sehen als Du. Sie hat das höchste Wohl von allen Beteiligten im Blick und weiß, dass Deine Handlungen weitreichende Folgen haben. Wenn Du dieser Stimme folgst, kann das Leben von zahlreichen anderen Menschen berührt und bereichert werden.

 2. weil Du zu einer besseren Version von Dir selbst wirst

Träume umzusetzen bedeutet auch immer, dass Du einen Teil von Dir aufgeben musst, um in die Zukunft zu gelangen. Damit meine ich beispielsweise den Teil mit den stärksten Selbstzweifeln und destruktivsten Angewohnheiten. Je fester Du an Deiner Vision festhältst, desto schneller kann neues Selbstvertrauen aufblühen und Du wirst zu einem Licht für Deine Welt.

3. weil Du besonders für die Menschen, die Dir am nächsten stehen, eine Quelle der Inspiration wirst

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber wenn ich eine Weile nicht tun kann, was ich liebe (so wie jetzt, an meinem Laptop sitzen und schreiben), dann werde ich grantig. Dann motze ich meinen Mann an, obwohl er gar nichts gemacht hat, bin ungerecht ungeduldig mit meiner Tochter und so weiter und so fort… Meinen beruflichen Traum als Coach und Autorin Tag für Tag zu verfolgen ist meine Art, um sicher zustellen, dass ich in der zweiten Tageshälfte eine zufriedene Mama und Ehefrau bin. Merke: Wenn Du Deine Talente und Visionen zum Ausdruck bringst, dann trägst Du zum Wohl Deiner Familie und Beziehungen bei.

4. weil Du Gott zum Lachen bringst

Manchmal stelle ich mir vor, wie es Gott, dem Schöpfer (Universum, Quelle, wie auch immer Du sagen möchtest) geht, wenn er uns Menschen, seine Co-Schöpfer, betrachtet. Wie langweilig muss es sein, immer das Gleiche zu beobachten!? Mensch steht morgens auf, geht aufs Klo, fährt zur Arbeit, kommt wieder nach Hause, setzt sich vor den Fernseher, geht ins Bett, steht morgens wieder auf… Und wie außerordentlich erfrischend muss es sein, wenn dann endlich jemand auftaucht, der es anders macht? Der plötzlich innehält und denkt: „Wow, diesem neuen Impuls muss ich folgen! Ich habe zwar keine Ahnung wie es geht, aber ich werde meine eigene Kunstgalerie eröffnen!“ Träume wahr zu machen heißt Gott mit Freude zu beschenken.

5. weil Du Dich selbst glücklich machst

Last but not least geht es um Dich. Du bist der Mensch, der Dir am nächsten steht, den Du am besten kennst, mit dem Du für den Rest Deines Lebens zusammen sein wirst und mit dem Du alle bisherigen Höhen und Tiefen durchschritten hast. Ist es nicht angebracht den Träumen dieses Menschen volle Wertschätzung entgegenzubringen?

Welchen Traum möchtest Du für Dich wahr werden lassen? Ich freue mich über Kommentare! 

Um mehr über Sandra zu erfahren, besuche sie auf www.mamarevolution.de. Als Coach unterstützt sie dort Mütter ihre eigenen Business Träume umzusetzen, so dass sie finanziell selbstbestimmt sind, ihre Talente voll zum Ausdruck bringen und genug Zeit für ihre Kinder haben. Mit einer ersten Gratis-Sitzung kannst Du Deinen Träumen entgegen gehen.

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8 Antworten zu Warum Du keine Egoistin bist, wenn Du Dir Deine Träume erfüllst

  1. Pingback:Why do I create what I do? - Ursula Markgraf

  2. Julia sagt:

    Danke, Sandra. Du sprichst mir aus der Seele!

  3. Liebe Ursula, liebe Sandra,
    danke für diesen Artikel!
    Es gibt wahrlich viele gute Gründe, den Traum zu leben. Aber dagegen stehen so oft die inneren und die äußeren Stimmen.
    Bei Dir, Sandra, erwähnst Du Deine Eltern. Ich kenne diese Widerstände auch. Eigentlich ist es eine unfaire Sache. Ich träume nämlich ganz lange im Geheimen. Und wenn ich dann loslege und meinen Traum lebe, dann sind alle drumherum erstaunt.
    Klar, hat ja auch niemand was von mitbekommen. Und erst recht habe ich die anderen nicht mitgenommen auf meine (Traum)Reise. Die müssen dann erst mal mit meinem Traum zurecht kommen und nachholen, was ich mir bereits seit langer Zeit ausmale und vorstelle.
    Ich denke, dahingehend “schade” ich mir selbst.
    Aber dadurch, dass ich die Träume nicht bereits vorher mit anderen zerrede und mir kaputtreden lasse, zieh ich es dann auch wirklich durch. Den optimalen Zeitpunkt zur Verkündigung des Traums gibt es wahrscheinlich nicht. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen…
    Liebe Grüße, Andrea

    • Sandra sagt:

      Liebe Andrea, da sprichst Du etwas wichtiges an! Das Mitteilen von Träumen ist wirklich eine heikle Sache und ich gehe auch oft erst eine ganze Weile schwanger mit ihnen, bis das Baby so groß ist, dass ich weiß, es wird auf die Welt kommen, egal was das Feedback von Außen ist. Ganz liebe Grüße, Sandra

  4. kathrin bode sagt:

    Ein so wichtiger Artikel!! Er macht auf wundervolle Weise deutlich, dass es unsere verdammte Pflicht ist, uns selbst wertzuschätzen und unsere Träume laut zu deklarieren. Auch weil ich glaube, dass wir nur dann es auch unseren Töchtern erlauben werden und ihnen dabei in die Augen schauen können.

    • Sandra sagt:

      Danke, Kathrin! Genau das ist unser Weg – uns selbst wertzuschätzen und unseren Kindern dadurch ermöglichen, das gleiche für sich selbst zu tun. Das passt gut zur “großherzigen Unternehmerin” :)

  5. Hilary sagt:

    This is the most important thing to teach our young people both by our actions and our words. Thank you :-)

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