Adventskranz-DIY zum 1. Advent

Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen und ruhigen ersten Advent.

Und dank Eurer lieben Antworten zu meinem Vorweihnachts-Panik-Post, ist er für mich auch sehr ruhig gewesen. Da die Kommentare bei dem letzten Post so lieb und hilfreich waren, werde ich dazu noch etwas schreiben. Nächste Woche! Ganz in Ruhe – ohne Stress! ;-)

 

Für alle die bis heute tatsächlich noch keinen Adventskranz haben – ja, so etwas soll vorkommen ;-) – hier kommt die Rettung!
Ich stelle Euch heute meine Adventskränze für dieses Jahr vor. Und ja, es sind diesmal sogar ZWEI! Denn eigentlich haben wir den Adventskranz immer im Wohnzimmer. Nur essen wir dort in der Regel nicht oder nur an den Wochenenden. Ich finde es aber so schön zu jeder Mahlzeit die Kerzen am Adventskranz anzuzünden – und nicht nur am Wochenende. Letztes Jahr haben wir dazu die Adventskiste immer hin und her getragen.

Dieses Jahr habe ich aber dann doch gleich zwei “Kränze” gemacht und somit entfällt der Transport. Zu verschwenderisch?
Ich habe für beide Kränze nichts extra kaufen müssen *freu*, sondern einfach die “Advents-Kisten”-Idee vom letzten Jahr etwas abgewandelt.
Gespannt?


Hier kommt “Kranz” Nummer eins – der

Kuchenform-Adventskranz:

Mini-Anleitung:

1. Kuchenform suchen. (Es hat Vorteile, wenn man eine benutzt die alt oder zumindest momentan nicht in Benutzung ist.)
2. Vogelsand einfüllen.
3. Kerzen einstellen.
4. Mit Nüssen oder anderem auffüllen.
5. Kerze anzünden und freuen!

Ich muss allerdings zugeben, dass die Gestaltungsideen nicht wirklich komplett von mir waren. Denn nach Schritt 3 haben meine Kinder die Dekoration “übernommen”. Sie haben sich einfach die Nüsse geschnappt, die wir an dem Tag gesammelt hatten und damit die Form aufgefüllt. Ich dachte mir erst, ich lass sie lieber machen. Ich kann es ja später immer noch in Ruhe ändern. Aber als die beiden fertig waren, gefiel es mir so gut, dass ich es so gelassen habe.

Und hier Kranz Nummer 2 – der

Bowle-Schüssel-Adventskranz:
 
 
Mini-Anleitung:
siehe oben ;-)
Man tausche lediglich die Kuchenform mit einer Bowle-Schale aus. Und statt dem Vogelsand nimmt man Zucker oder Salz (siehe Edited). Man kann natürlich auch Vogelsand nehmen – aber Zucker/ Salz sieht hübscher aus im Glas. Wie Schnee! :-)
Edited: Mensch, als ich den Kommentar von LeNas Mama las, da fiel mir ein – ich habe doch gar keinen Zucker genommen! *lach* Ich WOLLTE Zucker nehmen. Das hatte ich irgendwo in einer Zeitschrift vor Ewigkeiten – nicht dieses Jahr – mal gesehen. Aber dann dachte ich, was mach ich denn hinterher mit dem ganzen Zucker? Ich mein, zum Backen oder so nehmen, geht dann ja nicht mehr. Und einfach wegwerfen? Man braucht schon ne Menge um so eine Bowle-Schüssel genügend voll zu bekommen. Und irgendwie tut es mir immer leid, wenn ich irgendetwas dann wegwerfen muss. Also – ich hab SALZ genommen!!! Warum? Ganz einfach, hinterher mach ich mit den Kindern Salzteig draus! :-)
Da ist es nicht schlimm, wenn vorher Kerzen drin standen oder Tannenzapfen. Meine Kinder lieben Salzteig. Und ich habe keinen “Abfall”. Perfekte Lösung! :-)
Dekorieren kann man natürlich wie man möchte. Meine Kinder Ich habe hier  Kiefernzapfen benutzt, weil die von den letzten Spaziergängen noch überall in der Wohnung rumlagen.
Und das Schöne an diesen “Kränzen” ist – eigentlich kann man dazu alles benutzen, was man halt gerade so da hat und was man hübsch findet. Wenn Ihr also weder Bowle-Schüssel noch Kuchenform habt, dann schaut Euch doch einfach in Eurer Küche oder im Keller um! Irgendetwas passendes findet Ihr bestimmt!
Wie findet Ihr meine etwas unkonventionellen Advents”kränze”?

 

Und sie sieht Euer Adventskranz dieses Jahr aus?

Bascetta Sterne aus Notenpapier

Also hier endlich der Beweis, dass ich es geschafft habe, die Bascetta-Sterne zu falten!!!
 
Danke hiermit noch mal an Saxony Girl, die so superlieb war mir einfach mal so ne Anleitung und gleich noch hübsches Papier zu schicken!
 
Für den ersten Stern hab ich allerdings nicht das hübsche Papier nehmen wollen – habe einfach meinen weißen Notizblock geplündert. Klappte hervorragend. Leider kann ich Euch den entstandenen Stern gar nicht mehr zeigen, denn der lebt jetzt bei meinem Opa! :-)
 
Nachdem ich also das Prinzip verstanden hatte – erstaunlicherweise ohne das Ende der Anleitung zu verstehen. Das Falten ist ja einfach … aber das Zusammenstecken!!! Nachdem ich echt mit der Anleitung fast verzweifelt bin, hab ich es einfach nach “Gefühl” gemacht … und siehe da, es hat geklappt.
 
Und dieser ist dann aus dem schönen Papier entstanden! Ist er nicht toll?
 

 

 
Und als ich mit diesem dann fertig war, da hatte ich dann so ne Idee …
 
Bei mir lag nämlich noch das hier rum:
 
 
 
 
 
 
Ich liebe altes Notenpapier irgendwie … und da hab ich dann mal gefaltet. Und heraus kam das hier:
 
 
 
 
 
 
 
Und da ja immer Reste bleiben, wenn man die Buchseiten auf Quadrat-Größe geschnitten hat, hab ich aus den Resten nochmal kleine Quadrate gemacht … und den süßen kleine Stern gefaltet:
 
 
 
Hier nochmal die zwei nebeneinander – zum Größenvergleich:
 
 
Das Sterne falten macht total Spaß. 
 
Irgendwie hat das für mich etwas von “stricken” … Das Falten der Einzelteile ist irgendwann etwas monoton – aber SEHR entspannend! :-)
 
Nur das Quadrate schneiden ist wirklich laaaaaaaaaaaangweilig ….
 
Ich hab noch einen anderen Stern in Arbeit. Mal sehn ob der jemals fertig wird! 
 

Alternative zum Adventskranz – die ADVENTSKISTE

Alternative zum Adventskranz – die ADVENTSKISTE
Nun endlich bekommt Ihr also meinen Adventskranz zu sehen.
Der wie gesagt weder rund – noch ein Kranz ist.
Ich nenne es die Adventskiste. ;-)

 

So eine Kiste hat einige Vorteile!
1. Man kann sie supereinfach bewegen. Einfach hochnehmen – woanders hinstellen! Und das ohne nadeln!!! In einem Haushalt mit einem 1järigen Kind SEHR vorteilhaft!
2. Die Kiste ist viel schneller herzustellen als ein Kranz!
3. Man kann die Kiste auch machen, wenn man es verpaßt hat einen ungeschmückten Kranz – oder Tannengrün – zu kaufen. ;-)

 

 

Sie ist wirklich super praktisch. Und ich finde es total genial daß ich NICHTS dafür kaufen mußte!
Kleine Obstkiste fand ich im Keller.
Rote Farbe war auch noch da.
Moos wurde im Garten eingesammelt.
Kerzen hatte ich zum Glück noch einen Viererpack in der Weihnachtskiste im Keller.
Zapfen und Nüsse schwirren bei uns schon seit Monaten in der Wohnung rum, da sie bei den täglichen Spaziergängen immer eingesammelt werden.
Dann konnte ich es nicht lassen und mußte noch ein paar Schneeflocken – mit einem Stanzer aus Papier gemacht – hinzufügen. Finde ich sehr hübsch! Möchte auch noch ein paar Schneeflocken außen auf die Kiste kleben …
Mal sehn ob ich das noch schaffe, bevor die vierte Kerze brennt!

Nur die kleine Fliegenpilz-Stecknadel mußte ich wieder rausnehmen und an der Pinwand sicherstellen. Aus irgendeinem Grund hat mein kleiner Sohn alles in Ruhe gelassen – nur die Stecknadel nicht. Die mußte er ständig aus dem Moos ziehen und rumtragen … Das war mir dann doch nicht so ganz geheuer!

 

Ich hoffe Ihr hattet alle einen schönen zweiten Advent?!
Und hoffentlich hat niemand vergessen die Schuhe zu putzen! ;-)

Anleitung für Strohsterne

 
 
 
Für mich gehören Strohsterne zu Weihnachten dazu wie die Lebkuchen und der Adventskranz. Und klar kann man inzwischen die Sterne fast überall für wenig Geld kaufen – aber selber basteln macht Spaß und dann sind sie was ganz Besonderes!
Also für alle, die es noch nie probiert haben – hier eine Anleitung:
 
 
Was braucht man?
Nicht viel.
– Bastelstroh
– Faden (besonders hübsch ist rot oder silber)
– eine Schere
 
 
Falls man wie ich dusselig genug war, keine Strohstreifen, sondern Strohhalme zu kaufen, muß man bevor man mit dem eigentlichen Sterne basteln beginnt noch das Stroh bügeln. Dazu die Halme mit einem Messer aufschlitzen und in warmem Wasser einweichen. Irgendwo hab ich gelesen für 15 Minuten, meine waren aber irgendwie ziemlich äh … strohig ;-) … und ich mußte die länger drin lassen. Dann rausnehmen und platt bügeln. Die geplätteten Streifen kann man dann auch noch schmaler schneiden, wenn man möchte.
Tipp: Wer lieber Spaß haben und sich nicht über strohiges Stroh ärgern möchte, kauft gleich die Strohstreifen und spart sich das bügeln!
 
 
Dann schneidet man von den Strohstreifen 4 gleich lange Stücke zu. Für den ersten Übungsstern sollten sie auch ungefähr gleich breit sein.
 
 
Dann bauen wir aus zwei Streifen ein Kreuz – und nehmen das zwischen Daumen und Zeigefinger. So wie oben in dem Bild.
 
 
Aus den anderen zwei Streifen bauen wir auch ein Kreuz und legen das wie oben in dem Foto zu sehen über das erste Kreuz drüber. (Also wie ein x.) Festhalten!
 
 
 
Jetzt kommt der etwas komplizierte Teil. Aber wenn man den geschafft hat, dann ist der Stern auch schon fertig!
Mit einem langen Stück Faden muß jetzt so um die Mitte des Sterns gewoben werden, daß er nicht auseinander fällt! Und dabei nicht loslassen bevor ein Knoten im Faden ist! ;-)
Wenn Ihr das Bild oben größerklickt, dann könnt Ihr sehen, wie der Faden geführt wird. Wenn man es einmal raus hat, ist es nicht schwer.
Ich web den Faden einmal rundherum und mach dann einen Knoten. Danach web ich dann noch ein paar Mal rum – aber das ist dann einfach, denn dann kann der Stern ja nicht mehr auseinander fallen.
 
So sieht der Stern dann von vorn aus, wenn einmal rund herum gewebt ist.
 
 
So von hinten nachdem mehrmals rund herum gewebt wurde.
 
 
 
Dann – das macht mir am meisten Spaß – die Spitzen schneiden! :-)
Also die Enden der Halme irgendwie verschönern. Der Phantasie kann man da freien Lauf lassen – rund, spitz, eckig … alles geht! Und dann ist der Stern auch schon fertig!
 
Natürlich kann man das ganze dann gern noch ganz vielseitig gestalten – unterschiedlich lange Halme nehmen, Sterne beliebig klein oder groß machen, mehrere Sterne aufeinander binden … Hier noch ein paar Bilder zur Inspiration:
 
 
 
Ein kleiner und ein größerer Stern übereinander gebunden.
 
 
Ganz einfacher Stern.
 
 
Stern mit breiteren und schmaleren Streifen.
 
 
 
Klitzekleiner Stern – mein Lieblingsstern. Davon will ich noch ganz viele machen. :-)
 
 
Damit man auch sieht, wie klein der ist.
 
 
Und damit Ihr seht, daß es wirklich nicht soooo schwer ist – hier noch ein Stern, den meine fünfjährige Tochter mit ein bissel Hilfe beim Binden gemacht hat.
 
 
 
Tja, und irgendwie konnte ich die Finger wiedermal nicht von den Knöpfen lassen und mußte unbedingt noch probieren wie so ein Knopf-Strohstern wohl aussieht … ;-) Finde den ganz schnuckelig. Stellt Euch vor, einen Kranz mit ganz vielen Strohsternen mit roten Knöpfen in der Mitte … *träum*
Ach, wenn man doch nur mehr Zeit hätte …
 
Und was macht man dann eigentlich mit den ganzen Sternen? Na dekorieren natürlich!
 
 
Zum Beispiel an einen Kranz hängen!
Aber sieht auch hübsch in einem Adventskranz oder -gesteck aus. Oder einen ganzen Baum nur geschmückt mit Sternen. Wunderschön!
 
Na dann viel Spaß beim Basteln!
 
 
Ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit!  

Schneller Adventskalender

Für diejenigen die noch ganz dringend einen Adventskalender machen wollen – der geht wirklich super fix!
Man nehme:
– 24 Söckchen
Vorzugsweise welche, die zu klein sind – damit sie nicht vermißt werden! ;-)
Babysöckchen sehen besonders niedlich aus!!!
– 24 Holzwäscheklammer
– lange Schnur
– wahlweise selbstklebende Zahlen oder Papier, mit Zahlen beschriftet
Der Rest ist wohl selbsterklärend. :-)

Socken füllen – an die Schnur klammern. Ich fädele dafür die Klammern zuerst auf die Schnur auf (mit diesem Metalldingens, das die haben) und klammere dann die Socken an. Nummern dran, wenn man möchte. (Wenn es egal ist in welcher Reihenfolge die Socken geöffnet werden, kann man die Nummern auch weglassen.)
Fertig.

Für meine Kinder kommt da übrigens keine Schoki und auch kein Spielzeug rein, sondern jeden Tag ein Zettelchen mit etwas, das wir an dem Tag gemeinsam machen. Meine Tochter findet das total spannend. Letztes Jahr war der Hit “Heiße Schokolade mit Schlagsahne trinken” :-)
Wer Ideen braucht, was man mit Kindern so alles machen könnte – hier nur ein paar Vorschläge:
Wunschzettel schreiben
Schneeflockengirlande basteln
Auf den Weihnachtsmarkt gehen
Weihnachtskarten basteln
Kekse backen
Weihnachtslieder singen
Schneeflockenbild malen
Heisse Schokolade mit Schlagsahne trinken
Lebkuchen oder Kekse verzieren
Lebkuchenhaus bauen
Süßigkeiten machen
Salzeig machen
Vogelfutter machen
Schneekugeln basteln
Geschenk für Opa/ Oma etc. basteln
Hundekekse backen
Alte Weihnachtsphotos angucken
Spazieren gehen und geschmückte Häuser anschaun
Weihnachtsfilm/ DVD gucken
Baum schmücken
Geschenkpapier drucken
Geschankanhänger basteln
Photos voneinander machen
Brettspiele spielen
Weihnachtsbücher vorlesen
Strohsterne basteln
Fensterbild basteln
Weihnachtsbaumanhänger basteln
ins Pupentheater gehen
in ein Konzert gehen
Bratapfel essen
Weihnachts-Hörspiel hören

Na dann viel Spaß beim Türchen – äh, Söckchen – öffnen!